Klein, aber gefährlich – Weltraum-Müll

Die zunehmende Vermüllung des Weltall ist nicht erst seit der beinahe Kollision zweier inaktiver Satelliten ein wichtiges Thema in der Raumfahrt. In den 60 Jahren Raumfahrt ist da einiges zusammen gekommen, was zunehmend Probleme macht: Satelliten müssen kostbaren Treibstoff für Ausweichmanöver opfern, Solarpanele werden von regelrecht zerschossen, Startfenster müssen umgelegt werden, um Weltraumschrott nicht zu nahe zu kommen. Einen guten Überblick, was da so rumfliegt bekommt man unter: https://sky.rogue.space . Und das sind nur die großen nachverfolgbaren Teile!

Screenshot Stuffin.space

Mit unseren Astronauten-Kindern haben wir erstmal überlegt, was alles zu Müll im All werden kann:

  • Ausgebrannte Raketenstufen
  • Reste von Raketentreibstoff
  • Kaputte Satelliten
  • Trümmer von Kollisionen
  • Verlorenes Werkzeug

Da kommt einiges zusammen. Anschließend haben wir uns die Folgen von Kollisionen mit Weltraummüll angesehen. Das kleine Teile sehr gefährlich sein können, wenn sie sehr sehr schnell sind, war klar. Aber wie bekommen wir den Müll wieder weg?

Fröbel-Weltraummüll-Entfernung-Simulator

Um die Schwierigkeiten bei der Beseitigung des Weltraummülls zu verdeutlichen, haben wir den Fröbelturm kurzerhand zum Simulator zur Entfernung von Weltraum-Müll umdeklariert: Gemeinsam ein Ziel erreichen, sich dabei abzusprechen, gegenseitig Rücksicht zu nehmen und im Tempo der Schwächsten zu arbeiten.

Anschließend versuchten sich unsere Astronauten an der Erfindung einer Müllabfuhr im All. Harpunen und Netzen stehen bei den Erfinden ganz oben im Plan. Da sind sie mit den Ingenieuren von ClearSpace-1 auf einer Linie. Hoffentlich finden wir bald eine Lösung für dieses überirdische Problem.