Der Startabbruch von Sojus-MS-10 am letzten Mittwoch hat auch unsere Nachwuchsastronauten tief bewegt. Alle sind froh, dass den beiden Kollegen, Alexei Owtschinin & Tyler Hague, nichts schlimmes passiert. Wir hoffen, dass die Ursache schnell gefunden wird und die beiden ihren Flug zur ISS zeitnah wiederholen können. Alexander Gerst und seine beiden Kollegen haben schließlich alle Hände voll zu tun, die Raumstation am Leben zu erhalten. Dabei können sie sicherlich etwas Hilfe gebrauchen.
Der Startabbruch war eine Gelegenheit über die körperlichen Belastungen beim Raketenstart und -landung zu sprechen. Gegen g-Kräfte helfen am besten gestärkte Muskeln. Deswegen absolvierten unsere Astronauten heute den bekannten Calberlaher-Astronauten-Zirkel. Welche Mannschaft würde am schnellsten den Parcours absolvieren?
Im Weg standen die Mannschaften so einige Hindernisse, die eine Herausforderung für alle waren. Die Astronautenbeuge sorgt für Beweglichkeit, die Weltraum-Rolle fordert den Orientierungssinn, der Schwerelos-Balken trainiert den Gleichgewichtssinn, die Mondsprünge die Beine, das Raketen-Skateboard kombiniert Kraft, Orientierung und Koordination in einem und die Astroiden-Steps die fördern die Sprungkraft. Zur Stärkung des Teamgeists feuerten sich beide Mannschaften ordentlich an.
Im Parcours sahen die Astro-Kids wie schon ein bisschen Training die Leistung verbessert. Von Durchgang zu Durchgang wurden die Teams immer schneller, sicherer und kontrollierter!
Anschließend war es an der Zeit unserem Commander im All ein paar Grüße zu schicken. Sicherlich war der letzte Mittwoch nicht einfach für Alexander und sein Kollegen, zumal sie aus dem All den Startabbruch mit verfolgen konnten. Deswegen schrieben wir alle unsere herzlichen Grüße an die Besatzung der ISS zum Himmel! Serena, Sergei und Alex die gute alte Erde hat euch nicht vergessen und wartet auf eure sichere Rückkehr!